Bodenzustandserhebung
Die Bodenzustandserhebung (BZE) in Sachsen ist Teil des paneuropäischen Level-I-Programms zur Überwachung des Einflusses von grenzüberschreitenden Luftverunreinigungen auf den Zustand der Wälder. Sie wird koordiniert durch das Internationale Kooperativprogramm »Wälder« (ICP Forests) der »Wirtschaftskommission für Europa der Vereinten Nationen« (englisch: Economic Commission for Europe, kurz: UN-ECE) und der Europäischen Union. Die Bodenzustandserhebung (BZE) ist ein Verfahren zur periodischen Kontrolle von hauptsächlich chemischen und physikalischen Parametern der Waldböden. Untersucht werden ihre regionale Verbreitung und zeitliche Veränderung. Die BZE wurde bisher 1992/93 und 1996/97 durchgeführt und wurde bundesweit von 2006 bis 2008 wiederholt (BZE II). In Sachsen werden 77 Stichprobenpunkte in einem Stichprobenraster von 8 mal 8 Kilometern in die Untersuchungen einbezogen.
Zusätzlich fand zur Bewertung bisheriger Bodenschutzkalkungen im Jahr 2012 die Verdichtung der BZE im südlichen Teil Sachsens auf 120 Punkten statt.
Verteilung aller 283 BZE - Punkte in Sachsen unter Angabe der Substratgruppe
Entnahme von Bodenproben mit dem Bohrstock in unterschiedlichen Tiefenstufen