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Waldflächenbilanz

Die Waldflächenbilanz ergibt sich aus den Ab- und Zugängen bewaldeter Flächen. Für die vergangenen zehn Jahren ergibt sich ein leichter Zuwachs (+ 4.200 Hektar) der Waldfläche.

Waldflächenverluste

Die mit Abstand bedeutendste Ursache für die Waldflächenverluste in Sachsen sind die Braunkohletagebaue in der Lausitz. Weitere Faktoren sind der Rohstoffabbau (Sand, Kies, Steine, Erden und sonstige oberflächennahe Rohstoffe) sowie die Umwandlung in Infrastruktur-, Gewerbe- und Industrieflächen. Neben der quantitativen Flächenverringerung hat die Waldinanspruchnahme auch qualitative Beeinträchtigungen für Wald, Forstwirtschaft und Gesellschaft durch Flächenzerschneidung, Verinselung, Wegeunterbrechung und so weiter zur Folge.

Neubegründung von Wald

Das wichtigste Motiv für die Neubegründung von Wald ist die Rekultivierung von Kippenflächen des Braunkohletagebaus. Erstaufforstungen in der Regel landwirtschaftlich genutzter Flächen stehen vor Ersatzaufforstungen in der landesweiten Bilanz an zweiter Stelle. Nicht erfasst wird Waldentstehung auf Sukzessionsflächen, da dieser Zugang ein schleichender Prozess ist mit zum Teil sehr langen Übergangsphasen.
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