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Wissenschaftliche Arbeit

Die wissenschaftliche Arbeit zur Situation des Ökosystems Wald in Sachsen umfasst folgende Schwerpunkte:

  • Methodische Aufbereitung vorhandener Daten (Kartierungen, Laborananlysen, Vegetationsaufnahmen)
  • Mitarbeit in Arbeitsgruppen und an Tagungen
  • Entwicklung eines Standort-Erkundungs-Informationssystems
  • Erstellung von GIS-Kartenwerk
  •  Erstellung von Gutachten

Forschung zur Entwicklung der standortkundlichen Methodik

Moderne standortkundliche Methoden werden durch Vergleichen von alten und neuen Befunde entwickelt. Dabei werden folgende Verfahren angewandt:

  • methodische Aufbereitung vorhandener Daten ( Beurteilung älterer Daten und Vergleich mit modernen Analysewerten)
  • bodenchemische und bodenphysikalische Untersuchung von Rückstellproben (Altweisergruben, ÖWK, u.a.) und Neubeprobungen am selben Ort
  • Dokumentation von zeitlichen Bodenveränderungen
  • Vergleich alter und neuer Vegetationsaufnahmen und Humuskartierungen an vorgenannten Objekten
  • Dokumentation von Standortveränderungen

Lokalbodenformenüberarbeitung

Hier werden Lokalbodenformen mit ökologisch ähnlichen Eigenschaften (Quellen: BZE, alte Unterlagen, Datenbanken) nach modernen Erkenntnissen neu zugeordnet.

Untersuchungen zu Veränderungen der Zustandseigenschaften und zu Stammeigenschaften

Standortveränderungen in Nassbereichen werden nach neuen Methoden analysiert und kartiert. Außerdem wird die mittel- und langfristige Bedeutung folgender Parameter untersucht:

  • Bodenlösung (Ake),
  • Verwitterungsrate,
  • Gesamtgehalt (Gesamtaufschluss) auf ökologisch relevante Nährstoffaustattung des Standortes -> Schlüsse auf die Trophiezuordnung der Lokalbodenformen
  • Zusammenhang von Vegetation, Humuszustand und Umwelteinflüssen

Entwicklung einer dynamischen forstlichen Klimagliederung

Bereits eingetretene Klimaänderungen müssen erfasst und analysiert werden. Daraus folgt, dass neue Klimaklassen für reale Vegetationszeiten (Tage > 10°C) und die klimatische Wasserbilanz in der Vegetationszeit herzuleiten sind. Die Basis dafür ist ein vegetationskundlicher Ansatz.

Mitarbeit im Arbeitskreis Standortkunde und Gremien auf Bundesebene

Hier erfolgt die wissenschaftliche Erarbeitung einer einheitlichen Substratgliederung.

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