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Kritische Belastungsraten (Critical Loads)

Kritische Belastungsraten für Stickstoffeinträge

Auf Basis der Depositionen aus den Jahren 1996/1997 wurden die kritischen Belastungsraten (Critical Loads) der sächsischen Level-II-Standorte bestimmt und sind in den folgenden Grafiken zusammen mit den jeweiligen Überschreitungen wiedergegeben.Danach wurden die kritischen Belastungsraten für eutrophierenden Stickstoff auf den Meßflächen Bautzen, Cunnersdorf, Olbernhau und Laußnitz um das Doppelte übertroffen. Nur die Meßfläche Colditz blieb im vorgegebenen Belastungsrahmen.

Diagramm: Critical Loads für Stickstoffeinträge und deren Überschreitung
Diagramm: Critical Loads für Stickstoffeinträge und deren Überschreitung in den Forstlichen Dauerbeobachtungsflächen. Angegeben sind die Mittelwerte der Messjahre 1996/97. 

Kritische Belastungsraten für Säureeinträge

Im selben Zeitraum wurde – wiederum mit Ausnahme der Fläche Colditz – mit durchschnittlichen 2,4 bis 5,6 kmol H+ pro Hektar die langfristig ökologisch tolerierbare Säurebelastung in Klingenthal, Cunnersdorf und Laußnitz um das Doppelte und in Olbernhau und Bautzen um das Dreifache überschritten. Seitdem hat sich die Säurebelastung weiter verringert. Es kann davon ausgegangen werden, dass zumindest die Critical Loads bezüglich der Säureeinträge auf den Flachland- und Hügellandstandorten mittlerweile vielfach im tolerierbaren Bereich liegen.

Diagramm: Critical Loads für den Säureeintrag durch Schwefel- und Stickstoffverbindungen sowie die tatsächliche mittlere Säurebelastung in den Forstlichen Dauerbeobachtungsflächen
Grafik: Critical Loads für den Säureeintrag durch Schwefel- und Stickstoffverbindungen sowie die tatsächliche mittlere Säurebelastung (Meßzeitraum 1996/1997) in den Forstlichen Dauerbeobachtungsflächen. 
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