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Waldfunktionen

Definition der Waldfunktionen

Der Wald hat eine Vielzahl von Nutz-, Schutz- und Erholungsfunktionen. In einem waldarmen, dicht besiedelten und hoch industrialisierten Bundesland wie Sachsen nimmt die Bedeutung des Waldes und seiner Funktionen ständig zu. Die nachhaltige Sicherung der Funktionalität des Waldes ist eine zentrale Aufgabe der sächsischen Forstwirtschaft.

Foto: Waldlichtung
Waldlichtung in Sachsen 
  • Nutzfunktion
    Die Nutzfunktion meint wirtschaftliche Aspekte wie den Holzverkauf und die Wildvermarktung.
  • Schutzfunktion
    Dagegen wirken die Schutzfunktionen des Waldes auf das Ökosystem Wald und seine vielfältigen Biotopverflechtungen sowie auf einzelne Teile der Biosphäre wie auf die Schutzgüter Boden, Wasser oder Luft.
  • Erholungsfunktionen
    Die Erholungsfunktionen des Waldes haben wiederum den Menschen und seine physische wie psychische Regeneration im Blick.

Wohlfahrtswirkungen des Waldes

Während die Nutzfunktionen die Grundlagen für die Tätigkeit wirtschaftlicher Unternehmen bilden, wirken die Schutz- und Erholungsfunktionen vielmehr als infrastrukturelle Leistungen, die jedem Bürger zugutekommen. Sie sind damit räumlich betrachtet auch Basisfunktionen der Daseinsvorsorge. Diese Wohlfahrtswirkungen umfassen

  • Schutzwirkungen landeskultureller Art (Bewahrung der Stabilität des Naturhaushaltes und Sicherung der Naturgüter),
  • Schutzwirkungen gegen schädliche Umwelteinwirkungen (zum Beispiel gegen Luftverunreinigungen und Lärm),
  • Erholungswirkungen.
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