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Revier Lohsa

Forstbezirk Oberlausitz

Kiefernwald mit Naturverjüngung
Kombination aus Kunst- und Naturverjüngung.  © Foto: Jennifer Otto

Kontakt

Mike Thomiczny

Besucheradresse:
Kastanienweg 5b
02977 Hoyerswerda

Telefon: 03571 976360

Mobil: 0173 9616058

E-Mail: Mike.Thomiczny@smekul.sachsen.de

Zitat

Die integrative naturgemäße Waldbewirtschaftung ist in meinen Augen kein 'neuer Weg', den wir einschlagen, wir gehen ihn jetzt nur langsamer und mit mehr Bedacht!

Porträt des Revierleiters

Mike Thomiczny, Revierleiter

Das Revier hat eine Holzbodenfläche von 1512 Hektar, wovon 173 Hektar zum Nationalen Naturerbe (NNE) gehören.

Die Hauptbaumart ist Kiefer (920 Hektar).

Sechzig Prozent sind terrestrische Standorte, dreißig Prozent sind nicht standörtlich kartiert. Zwei Drittel der Standorte sind arm bzw. ziemlich arm.

Die Waldgebiete sind sehr zerstreut und kleinflächig. Das Kerngebiet umfasst sechs größere zusammenhängende Waldgebiete nordöstlich von Hoyerswerda und nördlich des Biosphärenreservates Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft. Der Rest teilt sich in 190 Splitterflächen (Durchschnittgröße 0,93 ha) zwischen der A4 und der polnischen sowie tschechischen Grenze. Dies führt zu logistischen Herausforderungen bei Verkehrssicherung, Waldschutz, Naturschutz, Denkmalschutz und der Koordinierung der Unternehmereinsätze.

Vom Tiefland über das Hügelland bis zum Mittelgebirge ist landschaftlich alles vertreten. Deshalb gibt es eine Vielfalt an Standorten und Waldbildern. Das Baumartenspektrum reicht von Kiefer bis Fichte über Birke bis hin zu Edellaubhölzern, die auf armen bis kräftigen sowie eben bis stark geneigten Standorten zu finden sind.

Bergbaufolgelandschaften mit Wald auf Renaturierungsflächen (215 Hektar) sind Sperrflächen, welche nur mit An- und Abmeldung zu betreten sind sowie besonderen Nutzungsgeboten unterliegen.

Vereinzelt grenzen Teile des Reviers an den Scheibe-See, den Bernsteinsee, den Silbersee, den Mortkasee und die Speicherbecken Lohsa 1 und 2, welche alle zum Lausitzer Seenland gehören.

Auf 110 Hektar finden wir die Heide in einer Vielzahl von Entwicklungsstadien. Hier werden nicht nur Lebensräume für Seeadler, Kreuzkröte, Wiedehopf, Heidelärche und Ziegenmelker geschaffen und gestaltet, sondern auch intensiv mit Imkern aus der Region kooperiert.

Das Revier liegt zum größten Teil im Wolfsterritorium und unterliegt der „Afrikanischen Schweinepest Sperrzone II“ (Gefährdetes Gebiet).

  • Flächen ohne Nutzung (FoN): 80 Hektar
  • Vogelschutzgebiete (Special Protection Areas - SPA): 575 Hektar
  • Fauna-Flora-Habitat-Gebiete (FFH): 450 Hektar
  • 106 Hektar FFH-Lebensraumtyp
  • 210 Hektar FFH-Arthabitate
  • 150 Hektar Naturschutzgebiete
  • 80 Hektar flächig geschützte Biotope
Revierkarte
Übersichtskarte des Revieres 
Baumarten im Oberstand (ha) im Oberstand (%) im Unterstand (ha) im Unterstand (%)
Fichte 20,6 1,5 3,0 1,1
Kiefer 919,7 67,5 85,8 30,0
Lärche 10,0 0,7 0,0 0,0
Sonstige Nadelbaumarten 4,2 0,3 0.3 0,1
Interimsbaumarten 27,8 2,0 0,0 0,0
Buche 8,8 0,6 9,2 3,2
Eiche 86,7 6,4 16,7 5,8
Sonstige Hartlaubbaumarten 64,9 4,8 128,4 44,9
Birke 107,5 7,9 18,5 6,5
Sonstige Weichlaubbaumarten 113,3 8,3 23,8 8,3
  • Schilfmahd im Spannteich Knappenrode
    - Schaffung von Offenwasserflächen sowie Trittsteinbiotopen
  • Wiesenpflege
    - Mahd und vollständige Beräumung des Mähgutes
  • Heidepflege (Bärwalde)
    - Neuanlage, Erhaltungs- und Pflegemaßnahmen
  • Kreuzkrötenprojekt (Bärwalde)
    - Neuanlage, Erhaltungs- und Pflegemaßnahmen des Lebensraums und der Laichgewässer
  • Haselmausprojekt (Rotstein)
    - Revitalisierung mittelwaldartiger Laubholzbestände
  • Umsetzung von Biotoppflegemaßnahmen
    - Trockengebüsche im Bereich „Am Strohmberg“
    - Wacholderheiden im Bereich der „Neustädter Heide“
  • Ausweisung von Biotopbaumgruppen
  • Waldrandgestaltung
  • Anlage einer Streuobstwiese
  • Prozessschutzflächen
  • Gesellschafsjagden/Gemeinschafsansitze
  • Exkursion zum Thema Heide im Herbst
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